Ich war trotz Medien- und Onlineaffinität immer ein ausgesprochener Facebook-Gegner… Verweigerer, sozusagen. Wegen der Schnelllebigkeit oder (in meinen Augen) Oberflächlichkeit, des Aktionismus und fehlenden Tiefgangs der Beiträge, und des „Zurschaustellens“ der eigenen Person und des eigenen Lebens.
In diesem Sommer hat mich dann meine Frau (Digital Media Managerin) zum x-ten Male darauf hingewiesen, dass ich in diesem Zusammenhang auch viele überzogene Vorurteile hätte und dass in Facebook durchaus Beruf und Privatleben, Freunde und Bekannte, Kunden und Interessierte usw. gut zu trennen seien.
Gesagt, getan, bin ich das Thema neu angegangen und – wie häufig bei mir – habe mich gleich voll reingestürzt in’s Posten, Veranstalten, Beitragen, Liken und Kommentieren.
Und ich muss sagen, ich bin sehr zufrieden. Es wächst eine kleine, aktive Community heran, und ich lerne täglich dazu, was von meinen Themen für meine Zielgruppe interessant und was eher langweilig ist. Und vor allem: die Seite ist lebendig. Nach Veranstaltungen bekomme ich Feedback und Weiterempfehlungen, und natürlich auch konstruktive Kritik. Ich kann tag- oder sogar minutengenau ein Thema präsentieren, was genau in dem Moment auch besonders spannend ist. Z. B. zur Hirschbrunft einfach mal am gleichen Abend die Laute des Waldes zu meiner Community bringen. Oder mich bei den Wandergästen bereits auf deren Rückweg für die tolle Beteiligung und die Freude in der Gruppe bedanken. Und, und, und…
Kurzum, diesen Sommer und Herbst bin ich hauptsächlich auf Facebook aktiv, und freue mich auch dort natürlich über euch als Leser, Schreiber, Liker und konstruktiv-Kritiker. Im Winter dann wird auch die Webseite immer weiter vervollständigt.
Schaut auch hier mal rein!